Fahrzeuge werden nicht nur beim Autokauf in Schalt- und Automatikwagen unterschieden. Auch bei der Fahrerlaubnis gibt es diese Differenzierung, und zwar mit der im Führerschein eingetragenen Schlüsselzahl „78“.
Automatik-Ausbildung für die Klasse B
Welche Fahrzeuge darf ich mit einem Automatikführerschein fahren?
Ein Führerschein mit der eingetragenen Schlüsselzahl „78“ berechtigt Dich, sämtliche Kraftfahrzeuge Deiner eingetragene(n) Klasse(n) zu führen, die nicht mit einem Kupplungspedal ausgestattet sind!
Welche Vorteile habe ich durch das Fahren mit Automatik?
Das Kuppeln, Einlegen der Gänge, Schleifpunkt suchen / halten etc. wird bei einem Automatikfahrzeug durch das automatische Getriebesystem ersetzt. Dies hat zur Folge, dass Dein linker Fuß für das Fahren nicht benötigt wird und ständig links abgelegt werden kann. Während des Fahrens schaltet das Automatik-Getriebe selbstständig hoch und wieder runter, ohne dass Du diesbezüglich selbst etwas tun musst. Auch beim Anhalten musst Du natürlich nicht darauf achten, die Kupplung durchzutreten (es gibt ja schließlich keine). Du musst lediglich darauf achten, die Bremse getreten zu lassen, wenn Du anhältst, da das Auto ansonsten automatisch wieder im „Standgas“ losfährt.
Habe ich irgendwelche Nachteile durch den Automatik-Führerschein?
Der entscheidende Nachteil des Automatik-Führerscheins liegt darin, dass Du künftig ausschließlich Fahrzeuge führen darfst, die auch mit einem Automatik-Getriebe ausgestattet sind. Solltest Du Dich dennoch ans Steuer eines Schaltwagens setzen, ist dies praktisch gleichbedeutend damit, als würdest Du ohne Fahrerlaubnis fahren. Sei Dir dessen von vorneherein bewusst, bevor Du Dich gezielt für die Ausbildung auf einem Automatik-Fahrzeug entscheidest.